Sie soll Versorgende, Betroffene und politische Entscheider*innen unterstützen. Teil der Plattform ist ein umfassendes E-Learning-Angebot für Mitarbeiter*innen in der Palliativversorgung. Das Interdisziplinäre Zentrum für Palliativmedizin (IZP) um Universitätsklinikum Düsseldorf hat im Rahmen des Projektes das E-Learning Programm für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der palliativmedizinischen Versorgung federführend entwickelt. Hier finden sich u.a. Informationen zur Versorgung in unterschiedlichen Settings im Krankenhaus, Hilfestellungen zu Kommunikationsmöglichkeiten bei Zugangsbeschränkungen und Informationen zur Symptomkontrolle von Palliativpatient*innen, z.B. der Behandlung von Luftnot und Angst.
Um die Handlungsempfehlungen zu ermitteln, wurden deutschlandweit Mitarbeitende von Palliativstationen, von ambulanten Palliativdiensten, Mitarbeitende außerhalb spezialisierter Palliativstationen, die Schwerkranken und Sterbende versorgen, Hausärzte und Onkologen, Angehörige und Patient*innen sowie Krisenstäbe befragt. Die Befragungen wurden größtenteils sowohl quantitativ mittels Fragebögen als auch qualitativ, z.B. in Interviews vorgenommen. Schwerpunkte sind Besuchsregelungen, Angehörigenkommunikation, Hygienemaßnahmen, interdisziplinäre und interprofessionelle Zusammenarbeit, die Festlegung des Patient*innenwillens und Möglichkeit des Abschiednehmens.
Die Pandemie hat die Wichtigkeit von individuell angemessener Behandlung am Lebensende deutlich untermauert. Die Spezialisierte Palliativversorgung kann auf vielerlei Weise helfen, die allgemeine Krankenversorgung zu unterstützen und die Verantwortlichen vor allem im Umgang mit Schwerkranken, Sterbenden und deren Angehörigen zu schulen.
Hier geht es zur Webseite: https://pallpan.de
Kontakt: Dr. med. Jacqueline Schwartz, Stellvertretende leitende Ärztin des Interdisziplinären Zentrums für Palliativmedizin, Universitätsklinikum Düsseldorf, , Tel.: (0211) 81-08700